Ferdinand WESELY

Nationalität: Österreich
geboren am 30. 5. 1897
gestorben am 19. 3. 1949
Position: Stürmer 4 x Meister (1920/21, 1922/23, 1928/29, 1929/30)
1 x Cupsieger (1926/27)
Mitropacup-Sieger 1930; Mitropacup-Finale 1927, 1928

von 1920-1931 bei Rapid

Meisterschaft Cup Mitropacup
Saison Spiele Tore Erfolg Spiele Tore Erfolg Spiele Tore Erfolg
1920/21 7 1 Meister 1 1. Runde
1921/22 23 13 3. Platz 1 1 1. Runde
1922/23 18 11 Meister 4 3 Semifinale
1923/24 22 14 4. Platz 1 2. Runde
1924/25 20 8 4. Platz 1 2 1. Runde
1925/26 24 18 5. Platz 1 1. Runde
1926/27 20 11 3. Platz 5 5 Cupsieger
1927/28 23 20 2. Platz 3 3 Viertelfinale 6 4 Finale
1928/29 22 10 Meister 6 6 Finale 8 5 Finale
1929/30 18 11 Meister 4 6 Semifinale 5 2 Zwischenrunde
1930/31 9 4 3. Platz 3 3 7. Platz 6 4 Sieger
Gesamt 206 121 30 29 25 15

Rapid-Kapitän 1928-1931

Rennweg (bis 1920), FC St. Gallen (1931/32), FC Basel (1932-1934: Schweizer Cupsieger 1933), Nordstern Basel (1934-1936)

später Trainer: Beerschot Antwerpen (1936-1942: Belgischer Meister 1938, 1939), Bamberg (1942), Buxtehude (1944), Rennweg (1946). Red Star (1947-1949)

40 Länderspiele für Österreich - 17 Tore (1922-1930)

Ferdinand Wesely war als Linksaußen zehn Jahre lang eine fixe Größe bei Rapid. Der kleine bullige Flügelstürmer bereitete viele Tore vor und war auch selbst ein gefährlicher Schütze, vor allem bei Freistößen. Schon in seinem ersten Jahr bei Rapid konnte er seinen ersten Meistertitel feiern, wiederholte diesen Erfolg 1923 und wurde mit den Hütteldorfern 1927 durch einen 3:0-Erfolg über die Austria auch Cupsieger.

Als Kapitän führte Wesely Rapid zu weiteren zwei Meistertiteln 1929 und 1930 und zwei Mal ins Finale des Mitropacups, ehe die Grün-Weißen 1930 diesen Bewerb endlich gewinnen konnten. Von 1922 bis 1930 wurde Wesely 40 Mal ins Österreichische Nationalteam einberufen und erzielte dabei 17 Tore. Anfang 1931 verließ Wesely Rapid und setzte seine Karriere in der Schweiz zunächst beim FC St. Gallen fort, ehe er diese beim FC Basel und Nordstern Basel beendete. Von 1936-1942 arbeitete er als Trainer in Belgien und kehrte 1945 nach Österreich zurück. In seiner Heimat setzte er seine Trainertätigkeit fort, ehe er am 19. März 1949 völlig überraschend an einem Herzschlag starb.